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Wir brauchen viel Strom

Die digitale Vernetzung unserer Wirtschaft und Gesellschaft funktioniert nur mit genügend Strom. Unglücklicherweise hat die Politik die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt.

In der Neuen Zürcher Zeitung haben Henrique Schneider vom Schweizerischen Gewerbeverband und Lukas Aebi vom Nuklearforum eine spannende Auslegeordnung zur aktuellen Pandemie, den daraus entstehenden Veränderungen und den Bedarf an Strom publiziert. Es zeigt sich: Über allem hängt das Damoklesschwert der Versorgungssicherheit.

Die Autoren nehmen auch Bezug auf die jüngste BABS-Studie, über welche der Energie Club Schweiz ebenfalls berichtete. Sie kommen zum Schluss, dass sich nicht einmal die Bundesverwaltung selber der Brisanz der Lage bewusst ist.

Die Autoren zeigen sich auch über die Untätigkeit der Politik verwundert. Sie schreiben: "Umso erstaunlicher ist, dass die Politik offenbar nicht bereit ist, die nötigen Rückschlüsse aus dem Risikobericht zu ziehen. Oberstes Ziel der Strompolitik muss – neben der Schonung des Klimas – eine jederzeit gewährleistete Versorgung ohne Lücken und Rationierung sein. Damit funktioniert die Schweiz im «Normalbetrieb» und hat ein funktionierendes Auffangnetz im Fall des Eintritts anderer Risiken. Bei einer Pandemie können Wirtschaft und Gesellschaft nach wie vor funktionieren; bei einer Strommangellage steht das ganze Land mehrere Tage still. Gerade deswegen wären die Todesfallzahlen laut Risikobericht noch höher als bei einer Pandemie."

Keine Frage: Es braucht den warnenden Energie Club Schweiz mehr denn je.

Ohne Versorungssicherheit keine digitale Vernetzung (Foto: pixabay).