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Heizungen, Wärme & Importe

Die Schweiz ist stark abhängig von Energieimporten. Dies betrifft Erdölprodukte, Gas und Uranbrennstoff. Herkunftsländer sind z.B. Norwegen, Russland, Kasachstan, Nigeria, Iran und Saudi-Arabien. Diese Energie wird heute immer noch vor allem für den Betrieb von Heizungen und zur Erzeugung von Prozesswärme benötigt.

Die Bereitstellung von Wärme basiert nach wie vor auf fossilen Energieträgern. Über 3 Millionen Tonnen Brennstoffe werden jährlich in der Schweiz zur Wärmeerzeugung verbrannt. Doch das wird sich ändern: Die Mehrzahl der Neubauten werden heute mit elektrischen Wärmepumpen ausgerüstet. Seit Jahren gibt es Fernwärmeprojekte, z.B. von Kehrichtverbrennungsanlagen oder wie das Projekt Refuna, gespeist durch das Kernkraftwerk Beznau. Die langfristige Importabhängigkeit und Versorgungssicherheit mit fossilen Brennstoffen bleibt aber eine grosse Herausforderung. Erdölprodukte sind in vielen Bereichen noch unersetzlich, dies soll uns aber nicht daran hindern Zukunftsstrategien zu entwickeln. Die Herausforderung wird sein, die Elektrifizierung voranzutreiben und nicht-fossile Energieträger mit ausreichender Energiedichte und Nachhaltigkeitskennzahlen zu erforschen.