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Chance oder Problem?

An der ETH fand zum dritten Mal der Energy Day statt. Thema waren klimaneutrale Energiesysteme - und die Frage, ob hier die Chancen oder Probleme überwiegen.

Bereits zum dritten Mal fand am 10. Dezember der Energy Day @ ETH statt. Aus der Perspektive des Besucheraufmarsches war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Die ETH schreibt: "Insgesamt besuchten über 400 Gäste aus Industrie, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sowie Winterthurer Kantonsschülerinnen und -schüler die ETH Zürich, um die Jugend-Energiekonferenz, die Fokus-Dialoge zu den Themen Mobilität und Stromversorgung und das Symposium am Nachmittag zu besuchen."

Am Vormittag fanden verschiedene Fokus-Dialoge statt. Unter anderem wurde die klimaneutrale Stromproduktion und die klimaneutrate Mobilität beleuchtet. Am Nachmitttag wurde dann im Rahmen eines Symposiums über mögliche Lösungen und Herausforderungen eines klimaneutralen Energiesystems diskutiert. Eine abschliessende Podiumsdiskussion widmete sich auch den sozioökonomischen Aspekten der Debatte.

Auf Kritik stiess das Setting der Veranstaltung. So schreibt der Ökonomie-Blog voll daneben, dass wirklich kritische Geister an der Veranstaltung Mangelware waren und die Präsentationen auf eher tiefem Niveau. Ernüchternd liest sich auch die Zusammenfassung auf Energate. Viele Probleme, wenig Lösungen.

Der Energie Club Schweiz hat an dieser Stelle bereits einmal aufgezeigt, was es heisst, wenn die Schweiz wirklich "klimaneutral" werden will. Es ist technisch und finanziell eine schiere Unmöglichkeit. Sogar die SP hat das gemerkt, denn sie setzt jetzt ja auch auf Gaskraftwerke. Auch über diesen Zielkonflikt haben wir berichtet.

Energy Day @ ETH: Kritik am Setting - ernüchternde Befunde (Foto: eth)