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Stecker gezogen

Der Bund hat sich entschieden, die "Energy Challenge"-Kampagne zu beenden. Endlich! Wir haben sie an dieser Stelle verschiedentlich kritisiert. 40 Millionen Franken hat der Bund und weitere Player seit 2016 in kommunikative Energieerziehung des Volkes gesteckt.

Wie die NZZ am Sonntag schreibt, lässt der Bund die sehr teure Kampagne "Engergy Challenge" auslaufen. Lanciert wurde die Kampagne noch höchstpersönlich von Doris Leuthard. "Die Kommunikations-Offensive sollte die Schweizer Bevölkerung für den eigenen Energieverbrauch sensibilisieren und zum Stromsparen animieren – ein vierjähriges PR-Feuerwerk auf verschiedensten Kanälen", schreibt die NZZ dazu.

Der Energie Club Schweiz berichtete an dieser Stelle immer wieder über die Fake News des BFE, welche mit grossflächigen Publireportagen unters Volk gebracht werden. Auch berichteten wir hier, wie die Politik auf die kommunikativen Irreführungen aufmerksam wurde und von den zuständigen Stellen Auskunft verlangte.

Zwar ist das Ende der Kampagne abzusehen - aber der Bund hat bereits einen neuen Pfeil im Köcher. Es ist also damit zu rechnen, dass die Schweizerinnen und Schweizer auch künftig aus Inseraten, Publireportagen, Werbefilmen und aus den Sozialen Medien erfahren, wie toll die Energiestrategie 2050 ist. Und wie doch alles so gut läuft.

Und wie gewohnt: Die Schweizerinnen und Schweizer dürfen das auch weiterhin über Steuergeld selber finanzieren.

Die neue Kampagne zur Volksumerziehung ist bereits konzipiert (Foto: bfe).