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Stromarmut

Das Unternehmen Jenni Energietechnik hat eine Analyse vorgelegt. Die Pionierfirma von Solarsystemen warnt: Wenn wir so weiter machen wie bisher, dann wird die Schweiz im Winter zum Strom-Armenhaus.

Die Firma Jenni Energietechnik gehört in der Schweiz zu den Pinonieren der Solarenergie. Nun hat das Unternehmen eine Analyse vorgelegt. Die Lektüre lohnt sich. Die Publikation überzeugt in Bezug auf Technikwissen und durch ihren Realitätsbezug.

So heisst es zusammenfassend: "Unsere Energiesituation und die nötige Energiewende müssen ganz nüchtern aus einer objektiven Warte betrachtet werden. Illusionen, der Blick durch eine rosarote Brille, helfen nicht weiter, sie sind brandgefährlich, sie führen zum Nicht-Handeln oder gar falschen Handlungen und damit zum Scheitern der Energiewende. Wenn die Anwendung von Photovoltaik zu grundsätzlich vermehrtem Einsatz von Strom führt, kann dieser Mehrbedarf zu einem grossen Teil nur fossil oder nuklear thermisch bereitgestellt werden."

Und auch zum Thema Subventionen findet die Publikation deutliche Worte:

"Subventionen sind meistens kontraproduktiv und haben deutlich mehr Schaden als Nutzen. Sie führen zu massiv teureren Anlagen, welche subventionsoptimiert werden und hemmen damit auch jegliche Innovation."

Damit setzt die Analyse einen wohltuenden Kontrapunkt zur jüngst erschienen Publikation von Roger Nordmann.

Analyse der Jenni Energietechnik: Subventionen sind meist kontraproduktiv (Foto: Jenni Energietechnik)