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Sicher versorgt mit Sommaruga

Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerates wollte von der zuständigen Bundesrätin Simonetta Sommaruga wissen, wie es um die Versorgungssicherheit der Schweiz mit Strom steht. In der Sommersession hat sich die Bundesrätin dazu geäussert.

"Die Atomkraftwerke werden nach und nach abgestellt. Aber beim Wind herrscht Flaute, die Solarenergie bleibt ein Tropfen auf den heissen Stein und Geothermie liefert Erdbeben anstatt Strom", schrieben wir vor einiger Zeit an dieser Stelle und stellten fest, dass auch der politische Betrieb in Bern das Thema Versorgungssicherheit endlich entdeckt hat.

Die für das Thema Energie zuständige Kommission des Ständerates hatte nämlich die Motion "Langfristige Stromversorgungssicherheit. Sicherstellung und Klärung der Verantwortlichkeiteneingereicht" (19.3004) eingereicht.

Nun hat Bundesrätin Simonetta Sommaruga - ihres Zeichen neue oberste Verantwortliche für die Versorgungssicherheit - die Motion beantwortet. Es lohnt sich ihr Votum in Bild und Ton zu studieren.

Klar werden nämlich zwei Dinge. Erstens ist die Bundesrätin noch nicht "fit" im Thema Energie. Ansonsten käme sie kaum dazu, zu behaupten, dass Deutschland auch nach Kernkraft- und Kohleausstieg Strom exportieren wird. Dabei reicht es schon heute manchmal nicht, wie unser Mitglied Martin Schlumpf herausgefunden hat. Und zweitens machte sie klar, dass in unserem Land offensichtlich niemand mehr die letzte Verantwortung für die Versorgungssicherheit trägt.

Die Bundesrätin glaubt die Schweiz sicher versorgt (Foto: parlament.ch)