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Energie Club Schweiz am Stromkongress 2025

Am 15. und 16. Januar 2025 versammelte der Stromkongress im Berner Kursaal rund 450 Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Energiebranche. Der Energie Club Schweiz war prominent vertreten – unsere Präsidentin Vanessa Meury setzte ein klares Zeichen für eine sichere und nachhaltige Stromzukunft der Schweiz mit Atomstrom.

Ein Podium mit starken Aussagen

Vanessa Meury nutzte die Gelegenheit, die Kernanliegen des Energie Club Schweiz mit Nachdruck zu vertreten. An der Podiumsdiskussion mit Martin Schwab (Präsident, VSE), Nils Epprecht (SES) und Stefan Batzli (aeesuisse) "Wie sieht der Königsweg der Schweizer Stromversorgung aus?" unterstrich sie die Relevanz einer technologieoffenen Strategie, in der die Kernenergie eine Schlüsselrolle spielt. „Die Schweiz braucht eine Energiepolitik, die langfristige Sicherheit und Klimaneutralität vereint“, erklärte Vanessa Meury und sprach sich für eine Beschleunigung der Bewilligungsverfahren für den Bau neuer Kernkraftwerke aus.

Besonders wichtig war ihr Statement zur aktuellen Energie-Diskussion: „Ich halte den Weg der aktuellen Energiestrategie 2025 für nicht realistisch, wenn man nur auf Erneuerbare setzt. Es ist mir wichtig zu erwähnen, dass es nicht darum geht, die Erneuerbaren zu diskreditieren oder nicht als förderlich zu betrachten. Im Gegenteil, wir brauchen für eine sichere Stromversorgung — und das sollte unser oberstes Ziel sein — einen guten Mix der Stromerzeugungsarten. Im Winter haben wir das Problem, dass wir eine Stromlücke haben, die mit der Dekarbonisierung immer grösser wird. Wenn man das Ziel 2050 netto null ehrlich verfolgen will, dann ist es nicht die richtige Lösung, die Stromlücke mit Gaskraftwerken zu schliessen. Da kommen wir mit unserer Produktionsquelle Kernenergie ins Spiel. Das wird auch weltweit so gesehen, das ist nicht Vergangenheit, das ist Zukunft. In über 50 Ländern sind neue Kernkraftwerke im Bau oder in Planung, bei uns sehen wir darin eine zuverlässige Lösung für die Stromlücke im Winter. Vanessa hat mit dieser Aussage den Nagel auf den Kopf getroffen. Sie zeigt, wie wichtig unser Anliegen und auch unsere eidgenössische Volksinitiative «Jederzeit Strom für alle (Blackout stoppen)» ist.

Highlights aus der Rede von Bundesrat Albert Rösti

Bundesrat Albert Rösti, Vorsteher des UVEK, legte in seiner Abschlussrede am Stromkongress den Fokus auf die Herausforderungen der Schweizer Stromversorgung. „Um das System stabil zu halten, brauchen wir kurz-, mittel- und langfristige Massnahmen. Bei den kurzfristigen Massnahmen zur Vermeidung von Stromengpässen stehen der Ausbau von Gas und zusätzliche Notstromkraftwerke im Zentrum. Zudem müssen ausreichende Gasreserven vorgehalten werden. Mittelfristig müssen wir uns auf die erneuerbaren Energien und die Modernisierung des Stromnetzes konzentrieren. Denn die Erneuerbaren brauchen andere Bedingungen als heute. Als langfristige Massnahme muss der Bau neuer Kernkraftwerke ins Auge gefasst werden, sofern der indirekte Gegenvorschlag des Bundesrates zur Volksinitiative "Stopp Blackout" angenommen wird.

Für die Einladung und die hervorragende Organisation der Veranstaltung möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Link zu einem kurzen Video auf Instagram mit Vanessa Meury

Bild der Podiumsdiskussion mit Vanessa Meury