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Sofortmassnahmen jetzt!

Längst bekannte - aber stets unterschätzte Probleme - haben an Virulenz gewonnen. Deshalb schreibt Peter Morf in der Finanz und Wirtschaft: "Massnahmen zur Sicherstellung der Stromproduktion im Inland müssen sofort in die Wege geleitet werden."

Die Abstimmung über das Energiegesetz vor zwei Jahren hat dazu geführt, dass das Thema "Strom" aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwunden ist. Zu unrecht, meint Peter Morf richtigerweise in seinem Kommentar in der Finanz und Wirtschaft.

Morf macht zwei Probleme aus, denen die Schweizer Politik jetzt dringend mehr Beachtung schenken sollte. Erstens dem Stromnetz. Nur ein stabiles und effizientes Netz ermöglichen Versorgungssicherheit. Dazu notwendig ist eine Anbindung an Europa mittels Stromabkommen.

Als nocht wichtiger aber macht Morf die fehlenden Erzeugungskapazitäten aus. " In der Schweiz wird zum Jahresende das Kernkraftwerk Mühleberg vom Netz genommen. Obwohl Mühleberg «nur» knapp 5% zur schweizerischen Stromproduktion beiträgt, wird es nicht möglich sein, die wegfallende Kapazität mit Sonnen- und Windstrom zu kompensieren", schreibt Morf.

Weil Frankreich und Deutschland ebenfalls Kapazitäten stilllegen - wird Import immer schwieriger. Es müssen nun zwingend Massnahmen zur eigenständigen Stromproduktion in die Wege geleitet werden.