Jetzt umgehend neue Kernkraftwerke planen
Bern, 18. Juni 2023 - Mit dem heutigen Abstimmungsresultat bekennen sich die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zu einer klimaneutralen Schweiz. Die heimische Stromproduktion muss nun sofort gestärkt werden. Solar- und Windkraft alleine liefern für den Ersatz aller fossiler Energie zu wenig Strom. Die Schweiz muss jetzt umgehend mit der Planung neuer Kernkraftwerke beginnen.
Die Schweizerinnen und Schweizer haben sich heute klar zum Netto-Null-Ziel bekannt. Das heisst: Bis 2050 soll unser Land klimaneutral sein. Dazu müssen rund 60% fossile Energie ersetzt werden. Als Ersatz der fossilen Energie kommt nur Elektrizität in Frage. Sie muss zwingend klimaneutral und in sehr grossen Mengen produziert werden. Und sie muss immer – auch im Winter – verfügbar sein.
Die Schweiz produziert schon heut viel zu wenig Strom. Der angestrebte und geplante Ausbau von Solar- und Windkraft wird bei weitem nicht reichen um die Stromlücke zu füllen. Ausserdem liefern sowohl Solar- wie auch Windkraft nur unstet Strom. Eine saisonale Speicherung ist nicht umsetzbar. Für die immer grösser werdende Winterstromlücke bieten die neuen Erneuerbaren keine Lösung.
Die Konsequenz ist klar: Die Schweiz muss sofort die Planung für den Bau neuer Kernkraftwerke an die Hand nehmen. Kleine modulare Reaktoren der Grösse von Beznau sind als neuste Generation mit passiven Sicherheitseinrichtungen rasch verfügbar. Die Eidgenössische Volksinitiative «Jederzeit Strom für alle (Blackout stoppen)» will, dass die Schweiz wieder offen über alle Technologien der Stromproduktion diskutieren kann – damit die Versorgung mit Strom endlich jederzeit klimafreundlich sichergestellt ist.
Kontakt: Vanessa Meury (Präsidentin), +41 76 589 68 92, info@energieclub.ch