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Haben wir genug Strom?

Der Strombedarf wird wachsen. Das zeigt jetzt einmal mehr eine neue Studie von McKinsey. Das dürfte auch in der Schweiz so sein. Allerdings: Das Schweizer Energiegesetz verlangt eine Reduktion des Energieverbrauchs um 43 Prozent. Hier geht etwas nicht auf.

"Für die Energieexperten von McKinsey & Co. ist klar: Dekarbonisierung und Netto-Null-Ziele führen bis 2050 zu einer Verdopplung des Strombedarfs. Dabei spielen erneuerbare Energien und Wasserstoff eine wichtige Rolle", schreibt Axpo auf den Social Media. Der Stromproduzent bezieht sich damit auf eine Studie des Beratungsunternehmens McKinsey & Company.

Der Schweizer Weg wird demnach wahrscheinlich steinig. Das Energiegesetz sieht vor, dass wir unseren Energieverbrauch über 40 Prozent reduzieren. Gleichzeitig sollen die fossilen Energieträger möglichst umfassend ersetzt und die Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Das heisst, Öl und Gas sollen durch Elektrizität ersetzt werden, die hauptsächlich aus erneuerbare Produktion stammt. Weil das Potential der Wasserkraft weitgehend ausgeschöpft ist, will man auf Solarenergie und Windkraft setzen. Allerdings fehlen die Speicher, um die überschüssige Produktion in das Winterhalbjahr zu transferieren.

Der Stromverbrauch steigt - die gesicherte Produktion fällt weg. Es öffnet sich eine Versorgungslücke.

Eine Rechnung die nicht aufgeht. Die Schweiz braucht Produktionskapazitäten für eine gesicherte Stromversorgung (Foto: pixabay).