Subventions-Rubel rollt
Dank Subventionen entwickelt sich die hiesige Energiepolitik zu einer zweiten Landwirtschaft und ähnelt immer mehr einer Planwirtschaft. Der Bund heizt die Subventionsspirale weiter an. Dank energiefranken.ch findet man den Weg zu den Subventionen mit wenigen Klicks.
Wir erinnern uns: Die FDP stimmte 2017 dem Energiegesetz, der Grundlage für die Energiestrategie 2050, nur unter der Bedingung zu, dass die Subventionen 2023 wieder eingestellt werden. Die FDP liess sich im Vorfeld der Abstimmung folgendermassen verlauten: "Zudem erhält das Subventionssystem eine zeitliche Frist und soll ab dem Jahr 2023 auslaufen".
Seit einiger Zeit nun wissen wir, dass die Subventionen weiterlaufen werden - trotz anders lautender Versprechungen. Auch nach der aktuell laufenden Revision des Energiegesetzes fliessen die Subventionen. Weiterhin wird also der Markt verzerrt und falsche Anreize gesetzt. Während die Subventionen für die heimische Wasserkraft verständlich sind - sind die Fördermittel für Solar- und Windenergie unsinnig, weil Sonne und Wind keine Bandenergie erzeugen, sondern Flatterstrom und deshalb den Atomstrom nicht ersetzen können. Weder führen sie zu mehr Versorgungssicherheit, noch helfen sie dem Klimaschutz. Von der FDP hört man trotzdem nichts.
Nun zündet der Bund die nächste Subventions-Rakete. Er hat sein Subventions-Portal energiefranken.ch aufgemotzt. Die Begrüdunglautet: "Die öffentliche Hand (Bund, Kantone und Gemeinden), aber auch Energieversorger und andere Akteure bieten Förderprogramme in den Bereichen Gebäude, Mobilität und Elektrogeräte an. Angesichts dieser Vielfalt ist es für Privatpersonen oder Unternehmen nicht immer einfach, das richtige Förderprogramm für ihr Projekt zu finden".
Der Energie Club Schweiz möchte an dieser Stelle noch einmal daran erinnern, dass Subventionitis langfristig in die Irre führt, denn sie verhindert Innovation und verteuert die Energie.