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Grüner Widerstand

Die Vernehmlassung zur Revision des Energiegesetzes fördert Interessantes zu Tage. Die Grünen, Verfechter scharfer CO2-Massnahmen und Gegner der Kernkraft, sind auch gegen die Wasserkraft.

Wie die NZZ am Sonntag berichtet, finden die Grünen, dass die Schweizer Energiewende ohne Wasserkraft-Ausbau stattfinden soll. In ihrer Stellungnahme im Rahmen der Vernehmlassung zur Revision des Energiegesetzes lassen sie die zuständige Bundesrätin wissen, dass die Ziele für den Ausbau der Wasserkraft aus dem Gesetz zu streichen seien. Begründet wird dies mit der zu erhaltenden Biodiversität und einer sinnvollen Mittelallokation.

Auf den Punkt bringt es Nationalrat Mike Egger, wenn er die Irrungen und Wirrungen der Grünen kommentiert. "Die Wasserkraft sei eine saubere und klimafreundliche Energie. Wenn die Grünen nun auch hier zurückbuchstabierten, entlarve dies ihre Energiepolitik endgültig als Phantasterei", schreibt die NZZ am Sonntag.

Grüne Energiepolitik heisst: Ohne Kernkraft, ohne Heizöl, ohne Erdgas und nun auch ohne Wasserkraft. Da ist wohl ein kompletter Verzicht auf Energie angesagt.

Klare Vorstellung wie es funktioniert: Nämlich ohne Energieträger.